Bio, nachhaltig und noch viel mehr:

Natur-Rotwein

In unserem Sortiment bei Forever Thirsty findest Du eine breite Auswahl an rotem Naturwein. Von fruchtig-frisch und leicht gekühlt perfekt zum Aperitif bis hin zu tiefgründig, würzig und komplex. Für jeden Geschmack ist also etwas dabei. Wir wünschen viel Spaß beim Probieren!

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Naturwein: Der Rotwein

 

Bei uns im Sortiment kannst du in die große Vielfalt an roten Naturwein von vielen Weingütern eintauchen. Roter Naturwein wird, wie seine Optik schon verrät, ganz anders als Naturwein Weißwein oder Roséwein von Weingütern hergestellt. Seine Grundlage sind blaue Trauben, welche dem farblosen Traubensaft der Beeren die rote Farbe geben. Roter Naturwein kann sehr unterschiedlich von den Weingütern hergestellt werden, weshalb seine Farbtöne von schillerndem Hellrot bis zu Purpurrot oder Bordeauxrot reichen. Die Farbe des roten Naturwein hängt unter anderem von der Traubensorte ab, aber auch der Länge der Maischestandzeit, also der Kontaktzeit von Saft und Beerenschale, Kernen und Stielgerüst. Die roten Naturweine der verschiedenen Länder sind durch die unterschiedlichen Sorten und Herstellungspraktiken der Weingüter sehr unterschiedlich. So kennt man eher leichte rote Naturwein von Weingütern aus Deutschland und hochfarbigere, dickfruchtigere Naturweine von Weingütern aus Frankreich. Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Noir und Syrah gehören sicherlich zu den bekanntesten Rebsorten. Eher von lokaler Bedeutung, dennoch in der Rotweinwelt sehr bedeutsam sind beispielsweise Nebbiolo aus dem Piemont in Italien, Tempranillo aus Spanien, Grenache aus Südfrankreich und viele der österreichischen Rebsorten wie Zweigelt, St. Lauren und Lagrein.

Rotweine bei Forever Thirsty

Die Vielfalt von roten Naturwein ist unerschöpflich und lädt zu vielen spannenden, immer wieder neuen Erfahrungen ein. Bei Forever Thirsty kannst du in die Naturwein Rotweinwelt von Weingütern in Österreich, Frankreich, Italien, Deutschland und Ungarn eintauchen. Die Wiege des Naturweines, das Beaujolais kann mit einem fruchtig, beerigem Gamay von Weingütern wie Karim Vionnet oder Clotaire Michal erkundigt werden. Ganz aus dem Süden Frankreichs überzeugen Domaine de Mathouans und Domaine L´Horizon mit ihren roten Naturwein. Oder man taucht in die Welt der italienischen autochthonen Sorten mit Weingütern wie ICARO und Ampeleia ein. Noch nie roten Naturwein aus der Amphore probiert? Dann sind die Weine vom Tröpfltalhof aus Südtirol eine gute Möglichkeit diese faszinierenden, würzig, tiefgründigen Naturwein zu probieren. Auch mit ordentlich Frucht und Würze versehen sind die Naturweine vom Weingut Grawü aus Südtirol. Wer einmal Syrah aus Italien probieren möchte, hat gleich zweifach die Chance dazu bei dem italienischem Syrahmagier Stefano Amerighi aus der Toskana und vom Weingut  Aldo Viola aus Sizilien.  Auch wer die Welt der Österreichischen roten Naturweine kennen lernen möchte, hat reichlich Auswahl von unseren österreichischen Weingütern. 

Herstellung von Rotwein

Bei der Herstellung von roten Naturwein ist, wie immer bei Naturwein, ein gesundes Lesegut essenziell. Jedoch ist bei roten Naturwein wegen der längeren Maischestandzeit dieser Aspekt noch wichtiger, da ansonsten unerwünschte Pilze oder Bakterien in den Naturwein übergehen könnten und Weinfehler verursachen könnten. Durch die Maischestandzeit, die ein bis vier Wochen dauern kann, kann nicht nur die rote Farbe, sondern auch der Phenol- und Tanningehalt von roten Naturwein gesteuert werden. Die in Stielgerüsten, Kernen und Beerenschale enthaltenen Gerbstoffe lösen sich mit längerer Maischestandzeit durch den bei der Gärung entstehenden Alkohol. Tannine, also Gerbstoffe beim Naturwein, geben diesem Struktur und Spannung. Durch die Länger der Maischestandzeit kann die rote Farbe und Tanningehalt von roten Naturwein beeinflusst werden. Durch eine sehr kurze Maischestandzeit beispielsweise kann Naturwein Roséwein hergestellt werden. Rote Naturweine werden genauso wie natürliche Weißweine ohne Zusätze von Schönungsmitteln hergestellt. Das Tolle an roten Naturwein ist seine rote Farbe. Die Anthocyane, die diese rote Farbe verursachen, dienen dabei gleichzeitig als natürlicher Schutz der roten Naturweine, der dazu führt, dass diese Rotweine lange haltbar sind und leichter ohne Oxidationsschutz hergestellt werden können. Die Maischestandzeit kann von ein paar Stunden bis zu mehreren Wochen dauern. 

Rotwein: Vom Bordeaux nach Deutschland

Die mitunter berühmtesten aber auch teuersten Rotweine kommen von Weingütern aus dem Bordeaux in Frankreich. Diese Weinbauregion ist eine der besten und berühmtesten weltweit und beheimatet Weingüter mit Namen wie Château Petrus, Mouton Rothschild, Château Latour. Jedoch spielen diese Namen der Domaines bei Naturwein keine große Rolle, da dessen Wert von anderen Faktoren abhängt. Gute Rotweine können nicht nur in Südlichen Ländern hergestellt werden. Auch in Deutschland können dank, wenn man das so sagen kann, des Klimawandels immer mehr Rotwein erstklassig an- und ausgebaut werden, so beispielsweise Pinot Noir, Merlot oder auch Cabernet Sauvignon. Mittlerweile macht Rotwein ein Drittel der Rebfläche in Deutschland aus. Genauso ist der Zweigelt in Österreich mittlerweile einer der Spitzenweine, mit frischer Frucht und Säure, welcher sich oft eher schlank als vuluminös präsentiert. Einer der Rotweingötter ist das Weingut Weninger aus dem Burgenland in Österreich, welcher eine tolle Bandbreite von sehr unterschiedlichen Blaufränkisch Naturweinen ausbaut, welche zum Teil in ungarischen Weinbergen angebaut werden. Im Vergleich dazu kann man Judith Beck und Mike Muff aus dem Burgenland verkosten: Gemeinsamkeiten sind hier zu erkennen, aber auch große Unterschiede im jeweiligen Weinstil.  

Rotwein: Was ist eine Cuvée? 

Rote Naturweine sind oft Cuvées, also die Mischung von mehreren Rebsorten, wie Merlot und Cabernet Sauvignon. Daraus können die Stärken jeder einzelnen Rebsorten genutzt und ein spannender, runder roter Naturwein hergestellt werden. Cuvées sind dadurch eher höherwertig als minderwertiger wie man vielleicht annehmen würde. Bei Blindverkostungen mit Rotwein-Cuvées ist es natürlich schwieriger die einzelnen Rebsorten rauszuschmecken. Ihr wollt es dennoch versuchen? Wir haben in unserem Sortiment spannende Naturwein Cuvées aus Österreich von Weingütern wie Nibiru aus Blauem Portugieser, Zweigelt und Merlot oder von den Rennersistas aus dem Burgenland ein Naturwein Cuvée aus Pinot Noir und Zweigelt.

Dekantieren und Karaffieren – Was sollte ich mit dem Rotwein vorm Trinken machen?

Viele hegen die Annahme man solle jeden Naturwein dekantieren. Das ist jedoch nicht richtig und kann insbesondere älteren roten Naturwein sogar sehr schaden. Karaffiert werden eher jüngere rote Naturweine um deren oft noch etwas herbe Adstringenz und kräftige Tannine durch den Sauerstoffkontakt abzumildern und den Naturwein danach runder und aromatischer zu genießen. Davon zu unterscheiden ist das Dekantieren, welches angewandt wird um den Naturwein Rotwein von seinem Depot zu trennen. Dies ist ein Bodensatz aus Trubstoffen wie Farb- und Gerbstoffen und Weinstein. 

Lager- und Trinktemperatur von Rotwein?

Der Trend geht zur Kühlung. Oft werden Rotweine viel zu warm ausgeschenkt. Roter Naturwein schmeckt am besten mit einer leichten Kühlung zwischen 12 und 14 °C, dies hängt jedoch auch stark von der Sorte ab. Schwere Rotweine, wie beispielsweise ein Barolo können ruhig etwas wärmer bei Temperaturen bis 18 °C genossen werden. Zu warm wirken rote Naturweine oft überladen und zu fruchtig, marmeladig und alkoholisch. Jedoch auch zu kalt kann ein Naturwein nicht sein volles Potential entfalten. Wärmer wird der Wein jedoch ohnehin im Glas. Bei der Lagerung von roten Naturwein ist wichtig, diese nicht extremen Temperaturschwankungen oder Lichteinwirkung zu unterwerfen, da diese sonst nicht gut und zu schnell altern und viele Aromen verlieren. Eine guter Lagerort für roten Naturwein ist ein dunkler Keller mit Temperaturen von 7 bis 14 °C. 

Rotwein: Was ist ein BSA?

Der biologische Säureabbau wird auch malolaktische Gärung genannt. Nach der alkoholischen Gärung des Weines kommt es bei Rotwein so gut wie immer zum BSA. Hierbei wird die saure, spitze Äpfelsäure zur milderen Milchsäure durch die Bakterien Oenococcus oeni umgewandelt. Der BSA kann unter anderem durch Kühlung, Klärung und Schwefelung vermieden werden. Bei Naturweinen ist es üblich, dass der Rotwein seinen natürlichen BSA macht. Der BSA führt zu einem ausgewogenem und harmonischem Geschmackbild beim Rotwein.